RADREISEN MIT DEM E-BIKE SIND BELIEBT WIE NIE ZUVOR: DIESE TIPPS SOLLTEN SIE UNBEDINGT BEACHTEN!

Unterwegs mit dem E-Bike

Radreisen mit dem E-Bike sind beliebt wie nie zuvor: Diese Tipps sollten Sie unbedingt beachten!

320 Radfernwege gibt es in Deutschland. Beste Gelegenheit das Land noch einmal ganz neu kennenzulernen - aAber nicht ohne diese Tipps zu beachten.

Deutschland hat Radreisenden viel zu bieten: 320 Radfernwege führen auf rund 97.000 Kilometern durch Natur, entlang von Flüssen, Seen und Bergen und vorbei an kulturellen Höhepunkten. Da lässt sich das Land von einer völlig neuen und entspannten Seite neu entdecken. Einfach losradeln ist selten eine gute Idee. Das sollten Sie bei einer Radreise beachten. Mit diesen Hilfsmitteln lässt sich die Tour leichter vorbereiten.

Das Fahrrad braucht einen Rundum-Check: Nur schnell die Luft prüfen und losradeln, das dürfte in den meisten Fällen zu wenig Vorsorge sein. Wer sich selbst nicht allzu gut mit der Fahrradtechnik auskennt, der bringt vor der ersten Tour sein Fahrrad oder E-Bike zum Service ins Fachgeschäft. Dort werden vor allem Bremsen, Gangschaltung, Licht und Reifen kontrolliert. Apropos Wartung: Auch der genaueste Check-up vor der Tour schützt nicht vor plötzlichen Pannen unterwegs. Flickzeug, Mini-Tool sowie ein Ersatzschlauch und eine passende Luftpumpe gehören unbedingt ins Gepäck. 

So geht der Sicherheitscheck am Fahrrad

Was die meisten selbst erledigen können: das Fahrrad putzen, auch die schmierige Kette. Danach die Kette wieder ölen. Die Reifen auf Defekte, wie kleine Risse an der Flanke, und ausreichendes Profil überprüfen. Alle Schrauben am Rad checken und bei Bedarf nachziehen. Die Belagdicke an Scheibenbremsen bzw. die Bremsgummis an Felgenbremsen überprüfen. Für E-Bike-Fahrer: Alle Kontaktstellen von Display und Akku mit Kontaktspray betupfen.

Sorgfältig geplant – entspannt auf Tour: Das Rad ist überprüft, nun heißt es planen. Wohin soll die Reise gehen? Dazu liefern Radreiseführer, Fahrradzeitschriften, die Touristeninformationen einzelner Regionen und Online-Tourenportale wie beispielsweise Komoot (www.komoot.de); Outdooractive (www.outdooractive.com) und Bikemap (www.bikemap.net) Ideen und Inspiration. Ein sehr hilfreiches Instrument sind zudem die Online-Radroutenplaner der Bundesländer. Damit kann man sich – fast wie bei der Routenplanung fürs Auto – eine passende Radroute von A nach B ausrechnen lassen (www.radroutenplaner-deutschland.de). Falls es ohne digitale Hilfsmittel gehen soll: Viele touristische Radwege in Deutschland sind sehr gut ausgeschildert. Allerdings sollte man dann zumindest eine passende Fahrradkarte als Backup dabei haben.

Ein wichtiger Tipp für E-Biker bei der Routenplanung

Ein Tipp für E-Biker: Die Länge einer Tagestour muss zur Kapazität des Akkus und zur Kondition des Fahrers passen. Auf Touren, die rund zwei Dritteln und mehr der Reichweite einer Akkuladung entsprechen, gehört das Ladegerät oder ein geladener Zweitakku mit ins Gepäck. Und: Wer nichts dem Zufall überlassen will, prüft schon vor dem Start, ob es auf der Strecke E-Bike-Ladestationen oder Gasthäuser gibt, wo Akkus aufgeladen werden können.

Die Routenplanung ist entscheidend: Zum Saisonstart sollten die Touren nicht zu lang sein, vor allem, wenn in hügeligen Regionen wie zum Beispiel dem Bayerischen Wald, dem Schwarzwald oder dem Westerwald geradelt werden soll. Radfahrer brauchen auch regelmäßig Pausen, insbesondere, wenn Kinder mitfahren. Und ein zeitlicher Puffer für eventuelle Pannen, längere Besichtigungen oder unfreiwillige Umwege kann nie schaden. Normal sportliche Tourenradler planen pro Tag rund 40 bis 70 Kilometer. Ideal ist es, wenn in der Nähe der Radstrecke eine Bahnlinie verläuft oder ein Fahrradbus verkehrt, um eventuell einen Abschnitt überbrücken oder notfalls zurückfahren zu können.

Die passende Ausrüstung: Selbstverständlich kann man auch mit Jeans und T-Shirt losradeln. Aber das wird mit der Zeit unbequem. Es empfiehlt sich eine schnell trocknende Radhose – ob lang oder kurz – inklusive gepolsterter Radunterhose sowie ein Radtrikot. Der vorausschauende Radler hat für unterwegs zudem ein Trikot und/oder ein Funktionsunterhemd zum Wechseln dabei. Immer Pflicht sein sollten ein gut belüfteter Fahrradhelm, eine bruchsichere Sonnenbrille sowie Radhandschuhe. Außerdem gehört immer eine Wind- und Wetterschutzjacke ins Gepäck. Insider haben auch eine kleine, leichte Windweste dabei. Dann noch etwas Proviant, etwa Müsliriegel, Apfel und Käsebrot sowie Sonnencreme einpacken und – ganz wichtig – eine Trinkflasche, gefüllt etwa mit Apfelschorle oder Mineralwasser.

2025-07-03T09:49:05Z